Gesundheitliche Aspekte des Orientalischen Tanzes

Seit langem wird der Orientalische Tanz von Ärzten und Physiotherapeuten zur unterstützenden Behandlung und/ oder Prävention empfohlen. Der OT kann vielen körperlichen Problemen entgegenwirken.

 

  • Die durch mangelnde oder einseitige Bewegung der Muskeln entstandenen Bewegungseinschränkungen werden gebessert oder behoben.

  • Die Tanzgrundhaltung entspricht der physiologisch korrekten Haltung des Körpers, wie sie auch von Physiotherapeuten gelehrt wird.

  • An der Sporthochschule Köln wurde untersucht, inwieweit der OT als Ausdauertraining im Vergleich zum Joggen betrachtet werden kann. Im Ergebnis zeigte sich, dass der OT gleichwertig bzw. teilweise effektiver ist.

 

 

Die folgende Aufzählung der Wirkung des OT auf den Körper erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, ist jedoch aussagekräftig genug und bietet zahlreiche „Argumente“, mit dem OT zu beginnen :

 

1.    Er ist für alle gesunden Menschen Gewichts- und Altersunabhängig

       praktizierbar

 

2.    … und bietet dadurch eine schonende Möglichkeit zur Erhaltung

       der Leistungsfähigkeit

 

3.    Steigerung der körperlichen und geistigen Beweglichkeit und

       Koordination

 

4.    Depressionen können gemildert werden

 

5.    Prävention während der Schwangerschaft

 

6.    Kräftigung des Beckenbodens

 

7.    Da OT auch als Ausdauersportart betrachtet werden kann, ist

       er zur Migräneprophylaxe einsetzbar sowie zur Behandlung von

       Spannungskopfschmerzen.

 

8.    Abbau von Spannungen und Lockerung der Muskulatur,

       Rückenschmerzen können verschwinden.

 

9.    Durch die binnenkörperlichen Bewegungen werden die Muskel-

       gruppen des Rumpfes ähnlich wie beim Krafttraining gestärkt.

       Darüber hinaus wird auch die tiefliegende Muskulatur aufgebaut

       und gekräftigt, wie z. B. die Beckenboden- und Stützmuskulatur

       der Wirbelsäule.

 

10.  Straffung und Stärkung des Bindegewebes

 

11.  Vorbeugung vor Inkontinenz und Osteoporose

 

12.  Massage und Durchblutung der inneren Organe

 

13.  Verspannungen der Schulter- und Nackenpartie lösen sich

 

14.  Beweglichkeit des Brust- und Oberkörperbereiches erhöht sich

       (dadurch kann z. B. die Atmung vertieft werden, was sich positiv

       auf Asthma- und Mukoviscidosepatienten auswirkt)

 

15.  Das Körperbewusstsein verbessert sich und führt nach einiger Zeit

       zu einer physiologisch korrekten Körperhaltung.

 

16.  Dieses wiederum wirkt sich positiv auf die Psyche aus. Das

       Selbstbewusstsein wird gestärkt.

 

17.  Auch Patienten mit TEPs (= künstlichen Gelenken) an Hüfte, Knie

       oder Schulter können den OT unter Beachtung einiger Punkte

       praktizieren.